Viele bunte und ein faules Ei

Viele bunte Ostereier servierten die Verbandsliga-Männern den gut 200 Zuschauern am Ostersonnabend im Spiel gegen den TSV Stralsund. 9:2 nach 5:1-Pausenstand hieß es nach 93 Minuten. Es hätten noch wesentlich mehr sein Tore können. wie Trainer Mike Hinz bei der Pressekonferenz bemerkte. Selten habe sich seine Mannschaft so viele Chancen erarbeiten können. Fünfmal war allein Tom Kliefoth erfolgreich. Eröffnet hatte den Torreigen aber Abwehrspieler Ben Grotian, Danach rollte die Angriffsmaschine der Gastgeber auf Hochtouren vor allem über die schnellen Außen, die vom überragenden Christoph Fischer mit vielen Diagonalbällen ins Laufen gebracht worden. Aber auch die Gäste versteckten sich keineswegs, setzten auf schnelle Konter und hatten dadurch die ein oder andere Gelegenheit. Vor allem, als die torhungrigen Gastgeber immer weiter drängten, dabei die Defensive schleifen ließen. Sie hofften darauf, dass Ben Grotian immer wieder ein langes Bein dazwischen bringt oder dass die flinken Angreifer an Pascal Podgorny abprallten. Das funktionierte fast immer und da zwischendurch trotz vierer Alutreffer und ein paar tollen Paraden des besten Stralsunder Mannes, weitere Treffer fielen, erlebten die Zuschauer ein österliches Offensivspektakel. Leider mit einem faulen Ei darunter: In der letzten Minute der Nachspielzeit kam der nach Einschätzung des Coaches sonst „gut reagierende“ Juniorenkeeper Jonas Wünsche durch zögerliches Herauslaufen einen Schritt zu spät und fing sich eine Rote Karte ein. Für ihn wohl nur ein schwacher Trost: Auch Stammkeeper Benny Wegener passierte jüngst Ähnliches. „Kopf hoch sag ich, er muss und wir daraus lernen“, so Mike Hinz.
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