Schiedsrichter Steffen Ludwig entschied nach der Begehung des Platzes im neu.sw-Stadion: Hier kann wegen Verletzungsgefahr nicht gespielt werden. Das Derby gegen den Malchower SV fällt aus. Der Schiedsrichter verwies dabei auf Pfützen vor den Toren und schlammige Abschnitte in der Mitte des Platzes und die daraus resultierende Rutschgefahr.
Die Enttäuschung bei Fans und Spielern besonders der Gastgeber war groß nach der Vorfreude auf das Derby kurz vor der Corona-Zwangspause. „Ich habe schon auf viel schlimmeren Plätzen gespielt“, zeigte Torjäger Daniel Nawotke wenig Verständnis für die Absage und war mit seiner Einschätzung nicht allein. „Auf welchen Äckern wird schon spielen mussten“, pflichtete ihm nicht nur Dennis Kühl bei. „Schnee, Schlamm, vereiste Stellen, alles schon erlebt, alles überlebt“, warf mit Michael Freyer der dritte Routinier in die Runde. Doch die Entscheidung des Unparteiischen stand da schon fest: Zu großes Verletzungs-Risiko. Er trage schließlich am Ende die Verantwortung.
„Ich kann die Enttäuschung verstehen“, so Aufsichtsratsvorsitzender Norbert Conrad, der Sponsor des Spieltags. Er räumte nach der Platzbegehung aber zugleich ein, dass er auch für die Entscheidung des Schiedsrichters durchaus Verständnis habe, denn der Zustand des Platzes habe durch den Regen erheblich gelitten. „Schade ist die Absage natürlich dennoch“.