Männer: Erste Saisonpleite in Bützow

Die Serie ist gerissen: Nach 17 Pflichtspielen ohne Niederlage kassierte der 1, FCN 04 beim TSV Bützow eine 0:1 (0:0)-Last-Minute-Pleite. Die Gäste konnten in einer über weite Strecken zerfahrenen Partie nicht an die guten Leistungen der vergangenen Monate anknüpfen. Vor allem im Mittelfeld hatten sie große Probleme, das Spiel zu ordnen. Hier machte sich das Fehlen von Regisseur Christoph Fischer deutlich bemerkbar. Dennoch war die Niederlage höchst überflüssig. Vor allem die giftig-gallige Spielweise der Gastgeber, die nicht selten die Grenzen der Fairness überschritten, machte der Elf von Co-Trainer Maik Hinz betreuten Elf zu schaffen, zumal der in seinem ersten Verbandsliga-Spiel überforderte Schiedsrichter Dennis Heidemann (Wismar) von Beginn an große Probleme in der Zweikampfbewertung offenbarte, aber auch von seinen Assistenten im Stich gelassen wurde. Bei mehreren offensichtlichen Fouls im Strafraum gegen Tom Kliefoth und Dennis Kühl drückte der Schieri ein Auge zu. Er scheute sich offenbar, ein zweites oder drittes Mal auf Foulelfmeter zu entscheiden, nachdem er dies Mitte der ersten Hälfte einmal getan hatte, als Tom Kliefoth von den Beinen geholt worden war. Beim Elfmeter scheiterte dann Daniel Nawotke an Torhüter Gordon Krüger.
In der zweiten Halbzeit boten sich beiden Teams Chancen, in Führung zu gehen. Die Mehrzahl hatten die Gäste, die wohl klareren die Gastgeber. Auf Neubrandenburger Seite vergab unter anderem Dennis Kühl nach einem tollem Dribbling, bei dem er im Stil von Arjen Robben nach innen zog, aber mit dem linken Fuß´den Abschluss deutlich versemmelte. Auf beiden Seiten rettete zudem einmal der Pfosten.
Als dann alles schon auf ein torloses Remis hinauszulaufen schien, nutzten die Gastgeber in der 89. Minute eine ihrer Möglichkeiten zum Goldenen Tor: Eine flache Eingabe von rechts lenkte Kevin Kleindorff per Direktabnahme aus sechs Metern unhaltbar ins Tor. Danach setzten die Gäste alles auf eine Karte, ließen dabei ach weitere Konter zu. Doch bei einem Solo wurde Justin Schultze an der Seitenlinie brutal weggeblockt. der Pfiff blieb offenbar wegen vermeintlichen Vorteils aus, auch seine Karten ließ der Schieri in dem Fall stecken.
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