Einen verdientes 5:1 (1:0) gegen den Penzliner SV hat das Team von Trainer Mathias Wackerow im vorletzten Verbandsliga-Heimspiel eingefahren. Ob aus dem Erfolg in der Endabrechnung noch mehr als der gefeierte „Derbysieg“ wird, das wird erst der letzte Spieltag zeigen, denn auch die Schweriner Dynamos ließen sich zeitlich in Warnemünde den Dreier nicht nehmen ein und behaupteten ihren Vorsprung an der Tabellenspitze.
Im Derby dominierten die Gastgeber über weite Strecken und gingen auch folgerichtig durch Michael Freyer in Führung. Nach dem Seitenwechsel versuchten sich auch die Gäste mehr im Offensivspiel, aber boten damit auch Platz für den eingewechselten Turbo namens Daniel Nawotke. Der spielfreudige Mannschaftskapitän schnürte zwar einen Dreierpack, doch ausgerechnet Mitspieler Jupp Sielaff verhinderte mit seinem Eigentor zum zwischenzeitlichen 1:3 den reinen Hattrick.
Dafür bereitete der Kapitän noch den fünften Treffer vor: seine scharfe flache Eingabe drückte Mehmet Yildiz aus Nahdistanz zum 5:1-Endstand über die Linie.
„Ein flottes Spiel mit einem verdienten, vielleicht etwas zu hoch ausgefallenen Sieg“, so der Penzliner Coach Henry Stamm in der Pressekonferenz. Dieser Einschätzung stimmte auch Mathias Wackerow zu. Er verwies auch darauf, dass er mit allen Einwechslungen noch einmal Qualität auf den Rasen bringen konnte. Das sei in der Saison leider nicht immer möglich gewesen. Zum Schluss hatte der Coach auch noch eine gute Nachricht: Robert Grube wird auch in der kommenden Saison dem Verein erhalten bleiben.