Der Regisseur neu, die Generalprobe ausgefallen, die Bühne ungewohnt – es gibt sicher bessere Vorrausetzungen für einen Start in der Rückrunde der Verbandsliga. Doch die Elf von Spielettrainer Daniel Nawotke will sich von den Umständen nicht beenflussen, lasssen, wenn am Sonnabend der Penzliner SV zum ersten Punktspiel des Jahres nach Burg Stargard kommt. Dort muss wegen der Sperrung der Rasenplätze und der schon belegten Kunstrasenplätze in Neubrandenburg das Derby ausgetragen werden. Der souveräne 6:1-Sieg im Hinspiel kann allerdings kaum der Maßstab sein, da mit Alexander Lukesch der seinerzeit verletzte Spiritus rector wieder Takt und Tempo beim PSV bestimmt. „Das wird ein anderes Spiel als im Sommer“, das dürften die Veranwortlichen auf beiden Seiten problemlos unterschreiben. Für Daniel Nawotke ist es zugleich die Punhktspielpremiere in seiner Doppelrolle. Mit noch nicht gänzlich auskurierter Knöchelverletzung wird er vorraussichtlich anfangs nur die Trainerrolle übernehmen. Aber auch im Hinspiel saß der damals auch angeschlagene Kapitän zunächst auf der Bank. Hinter dem Einsatz einiger Stammspieler steht zwar noch ein Fragezeichen, aber junge Burschen wie Benny Jan Haese oder Joel Patrice Lisch brennen auf ihre Chance. Anstoß in Burg Stargard ist 14 Uhr.