HALBZEIT- heute CI (U15, Regionalliga): Zwei Paukenschläge in der Ferne

In der auf 24 Teams maximal aufgestockten Nordost-Staffel der Regionalliga haben sich unsere CI-Junioren erfreulich geschlagen. Sie rangieren auf Platz 14 und damit im Mittelfeld. Allerdings soll am Saisonende die Liga wieder auf ein Normalmaß reduziert werden. Das heißt es müssten 9 Teams in die Landesverbände zurück. Drei Siege, drei Unentschieden und fünf Niederlagen können sich bei der prominenten Gegnerschaft wirklich sehen lassen.
Dabei gelangen dem Team von Nico Hannemann gerade auswärts zwei Paukenschläge mit den Erfolgen bei Carl Zeiss Jena und im einzigen Nordost-Duell gegen Hansa Rostock. So kommt auch die Einschätzung des Trainers nicht von ungefähr:
„Die Spielzeit lief für uns bisher gut, die Jungs konnten wichtige Erfahrungen sammeln und haben bis hierhin eine sehr gute Entwicklung genommen. Für alle Jungs ist es überhaupt die erste Spielzeit in der Regionalliga.“
Zielstellung sei es, sich mit allen Gegnern zu messen, mutigen Fußball zu spielen und natürlich möglichst die Liga zu halten. „Wir wollen und werden uns nicht verstecken, hinten reinstellen und nur hoffen. Die Jungs haben Bock, sich mit den Besten aus Deutschland zu messen und arbeiten dafür in jeder Trainingseinheit hart.“
So sei auch der vor der Saison gefasste Beschluss, viermal in der Woche nachmittags zu trainieren, mit großer Zustimmung angenommen worden ist.
„Reserven“, so sieht es Nico Hannemann, „haben wir u.a. in der Körperlichkeit, denn insgesamt sind wir eine relativ kleine Mannschaft.“ Da fehle dann vor allem bei Standards die Cleverness, solche Situationen souveräner zu lösen.
„Höhepunkte waren zweifellos der Auswärtssieg in Jena mit einer unterhaltsamen Busfahrt, die beiden Unentschieden gegen körperlich überlegene Spitzenteams wie Zehlendorf und Aue und natürlich der verdiente 2:1-Derbysieg in Rostock.“
Hannemann lobt dabei die „sehr gute Mentalität“ seiner Jungs. Sie seien sehr wissbegierig, wollten dazulernen, täglich besser werden. Auch schwerere Zeiten wie Verletzungen von Leistungsträgern, seien so gemeistert worden.
„Insgesamt macht die Arbeit mit den Jungs enorm Spaß. Es liegt aber noch eine Menge Arbeit vor uns, wo wir weiter jeden Tag Disziplin und Leidenschaft an den Tag legen müssen.“
Einen Dank richtet der Coach an die Eltern, die auch die weitesten Touren auf sich nehmen, die Verpflegungen am Spieltag übernehmen und viel Geduld mitbringen, wenn der Trainer im Training mal wieder überzieht.
Nico Hannemann würdigt auch die Arbeit seiner beiden Co-Trainer Kay Emeling und Lennard Fassinger und des Trainerteams um Jörg Fischer aus der U14 für die vielen Abende mit fachlichem Austausch sowie für die bisherige Unterstützung.
 
Titelfoto: Jubel nach dem 3:2-Sieg in Jena
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