So geht man gern zu Oktoberfest – mit einem 7:2 (3:1)-Sieg gegen die Mannschaft der Stunde, den Förderkader René Schneider, brachte sich die Verbandsliga-Elf in Feierlaune. Nach dem trostlosen 0:0 in Görmin trumpfte das Team von der ersten Sekunde an überzeugend auf. Die Gäste aus Rostock, zuletzt mit drei Siegen in Folge darunter 8:0 gegen Boizenburg, wurden von Anfang an unter Druck gesetzt. Schon der zweite Angriff brachte die Führung: Der stark auftrumpfende Dennis Kühl tankte sich auf rechts durch. flanke scharf nach innen, wo Torjäger Denis Schmidt mit einem Hechtkopfball zur Stelle war und zum 1:0 einnetzte. Dann nutzten die Gäste einen einen Abspielfehler im Vorwärtsgang, schalteten blitzschnell um und vollendeten ihren ersten Konter gekonnt zum 1:2. Wenig später aber schaltete der ebenfalls verbesserte Christoph Fischer am schnellsten, traf aus 18 Metern zum 2:1. Vier Minuten später erhöhte Daniel Nawotke auf 3:1.
Danach hatten die Gastgeber nur noch einen kritischen Moment zu überstehen: Kurz nach der Pause bekamen die Gäste einen Foulelfmeter zugesprochen. Doch der Schütze zielte deutlich zu hoch. „Danach waren wir ein paar Minuten regelrecht geschockt und nicht auf dem Platz“, beschrieb FK-Trainer Stephan Malorny die anschließende Szenerie. Sie wurde durch einen 30-Meter-Hammer von Toni Telle eingeleitet – ein Strich direkt ins Dreiangel. Ein Sonntagsschuss. Danach musste Alex Stoll freistehend eine Eingabe von „Schmiddi“ aus fünf Metern nur noch ins Netz befördern: 5:1. Auf 6:1 erhöhte Daniel Nawotke durch einen in den Winkel gezirkelten 20-Meter-Freistoß. Nachdem die Gäste per Elfmeter ihren zweiten Treffer verbuchten, setzte der eingewechselte Konrad Bülow, der zuvor einen Elfer vergeben hatte, den Schlusspunkt zum 7:2. Es war der ersten Einsatz des A-Juniors in einem Punktspiel bei den Männern. „Die Mannschaft hat nach der Enttäuschung in Görmin die genau richtige Reaktion gezeigt“, resümierte Trainer Mike Hinz.