Der saure Apfel vorweg: Unsere Jungs müssen am Sonntag wieder nach Burg Stargard ausweichen, denn der Rasen in der heimischen Arena wird noch aus dem Winterschlaf geweckt. Für Mannschaft und Fans sicher nur die zweitbeste Lösung. Zumal durchaus schlechte Pokalerinnerung mit dem Kunstrasenplatz in Burg Stargard verbunden sind. Aber es ist, wie es ist.
Mit dem Rostocker FC kommt der mit großen Ambitionen gestartete derzeitige Dritte der Oberliga, der nach dem Regionalligisten Greifswald auf dem Papier zweitstärkste verbliebene Gegner. Mit den Gästen vom Damerower Weg haben unsere Jungs zwar schon manchen Strauß ausgefochten, doch das derzeitige Team hat mit dem Gesicht aus Verbandsliga-Zeiten keine Ähnlichkeit mehr. Und so gehen die Gäste, die über Seenland Warin (5:1), FSV Bentwisch (6:1) und Schweriner SC (4:0) ins Viertelfinale zogen, auch am Sonntag als Favorit ins Rennen. Doch Bange gilt nicht. “ Unser Ziel ist die nächste Pokalrunde“, gibt Spielertrainer Daniel Nawotke als Ziel aus. Der RFC, das ist dabei allen klar, wird selbstverständlich eine ganz andere Herausforderung als die bisherigen Gegner – TSV Friedland (5:0), SG Warnow Papendorf (9:0), SV Warnemünde (5:2), Kickers Jus (7:0). Einige angeschlagene Spieler und Verletzungausfälle (Jacob Schröder und Lucas Czarnetzki) erleichtern zwar die Zielstellung nicht, aber wenn alle Jungs an ihre Grenzen gehen, dann ist möglich, was einst gegen den übermächtig erscheinen FC Hansa und später auch gegen TSG Neustrelitz gelang: Den Favoriten zu bezwingen und in die nächste Runde einzuziehen.