Der FSV Kühlungsborn wurde seinem Ruf als Lieblingsgeger unserer Ersten in der Verbandsliga gerecht: Ein 6:0 (4:0) bedeutete im achten Spiel den siebten Sieg in Folge gegen die Mannschaft von der Küste. Von Anfang an ließen die Gastgeber keinen Zweifel an ihrer Absicht, den Gegner mit Angriffspressing und Offensivpower zu beeindrucken. Nachdem die ersten schnellen Flankenläufe über rechts noch im Strafraum verpufften, stellten Daniel Nawotke und Co. das Visier nach und nutzten Chancen zu teils gut herauskombinierten oder mit schönen Einzelleistungen erzwungenen Treffern durch Daniel Nawotke (2), Benny Jan Haese, Jannik Witte, Mehmet Yildiz und Denny Blume. Lediglich Lukas Ebel klebte bei mehreren Versuche das Pech am Stiefel. „Wir hatten heute viele frühe Balleroberungen, entwickelten dabei Spaß am Spiel. Dann sind wir auch schwer zu bremsen“, freute sich der Spielertrainer. Für ihn selbst aber war die Partie nach 45 Minuten zu Ende, er musste mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel auf der Bank bleiben. Sein Gegenüber Robert Franke, mit nur einem Ersatzspieler angereist, räumte die einerseits die Überlegenheit der Gastgeber ein, kritisierte seine eigene Truppe für das zum Teil mangelhafte Zweikampfverhalten. Ein Pfostenschuss am Ende des Spiels blieb die einizg erwähnenswerte Offensivaktion.
Am kommenden Sonnabend, 14 Uhr, steigt das letzte Heimspiel der Saison, Gast ist dann der Güstrower SC.
Die Fans erinnerten mit einem Banner an den kürzlich im Alter vion 91 Jahren verstorbenen Edelfan Horst Billig.