Marathon zwischen Trauer, Freude und Jubel

Der Fußball-Marathon am Sonnabend hielt für die Fans des 1. FCN 04 alles bereit: Trauer über eine unglückliche Niederlage (U19), Freude über eine Punkteteilung (U17) und Jubel über einen hochverdienten Sieg (Männer). Und das auch in dieser chronologischen Reihenfolge:
Die A-Junioren drehten gegen Fortuna Magdeburg zwar einen 0:1-Rückstand noch vor der Pause in eine 2:1-Führung (Jonas Grundtmann, Matti Mahler), kassierten aber kurz nach der Pause eine Gelb-Rote Karte und fast folgerichtig zwei Gegentore. Dennoch hatten sie in der 93. die Chance, per Foulelfmeter auszugleichen. Doch ausgerechnet die fast fehlerfreie Abwehrsäule, Kapitän Moritz Horn, drosch den Ball an die Latte. Dahin der mögliche Punkt.
Die U17 hingegen machte Trainer André Schröder „einfach nur stolz“. Antek Wrebiakowski, „unsere Lebensversicherung“ , so Schröder, drehte einen 0:1-Rückstand ebenfalls zum 2:1-Pausenstand. Auch den Ausgleich und eine erneute Führung der Gäste vom 1. FC Magdeburg konnten die Gastgeber ausgleichen. Nach einer Ecke war Joel-Patrice Lisch zur Stelle. Zwei, guten Paraden ihres Keepers hatten es die Gäste obendrein zu verdanken, dass sie nach dem 3:3 (2:2) mit einem Punkt an die Elbe zurückfahren durften.
Im Zeichen von Daniel Nawotke stand der 3:1(2:1)-Sieg der Männer gegen Förderkader René Schneider. Zwei Treffer legte der 31-Jährige für die Youngster Lukas Ebel (1:1, per Fuß) und Lennart Fassinger (2:1, per Kopf) auf. Das 3:1 besorgte er nach gut einer Stunde selbst mit einem unwiderstehlichen Dribbling über 50 Meter und platziertem Abschluss. „Er hat alle mitgerissen und das Team so zu einer geschlossen Leistung geführt. Das haben die Jungs heute klasse gemacht“, so Trainer Mathias Wackerow. Immerhin mussten sie einem unglücklich 0:1-Rückstand hinterher laufen, als ein flacher Ball aus Nahdistanz Torhüter Benny Wegener durch die Finger flutschte. „Am Ende ein verdienter Neubrandenburger Sieg“, räumte auch der Rostocker Trainer Stephan Malorny unumwunden ein. „Wir haben heute gegen Daniel Nawotke verloren“, formulierte er etwas zugespitzt sein Lob für den Offensivallrounder.
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