Gastgeber belohnen sich nicht: Torlos gegen Güstrower SC 09

Kein Tor, aber ein rassiges Spiel haben die rund 400 Fans beim ersten Heimspiel unserer Ersten am Sonnabend erlebt. Die Gäste aus Güstrow erwiesen sich als der erwartet harte Brocken und feierten am Ende den einen Punkt im Mannschaftskreis fast wie einen Sieg.
„Wir haben uns in der ersten Halbzeit leider nicht belohnt, als wir mehr und auch die klareren Torchancen hatten“, bedauerte 1. FCN 04-Coach Mathias Wackerow den torlosen Ausgang der Partie. Die hatte nach Ansicht seines Gegenübers Holger Scherz jedenfalls „keinen Verlierer“ verdient. Er räumte aber auch ein, dass seine Elf in der ersten Halbzeit durchaus hätte in Rückstand geraten können. Die dickste Chance hatte Neuzugang Danny Blume auf dem Fuß, der sich halblinks in den Strafraum getankt hatte, aber allein vor dem mehrfach gut reagierenden Keeper den Ball über die Latte jagte. „Ich wollte eigentlich flach schießen, aber der Ball sprang nochmal auf und so traf ich ihn doof“, ärgerte sich der Sturmtank über die verpasste dicke Chance selbst am meisten.
Dominierten die Gastgeber in den ersten 45 Minuten, so kamen die Güstrower nach dem Seitenwechsel auch besser in die Partie. Klare Einschussmöglichkeiten aber ließ die aufmerksame Defensive um das erstaunlich abgeklärt wirkende Innenverteidiger-Duo Jacob Schröder und Edgar Zallmann nicht zu. Vor den beiden räumte schon Lennard Fassinger vieles ab, musste dabei einige blauen Flecken und eine blutige Lippe einstecken, die Gegenspieler kamen mit Gelben Karten davon.
„Wir wollten am Ende durch frische Kräfte wieder etwas mehr Tempo bringen, das hat dann leider nicht mehr so geklappt. Aber insgesamt bin ich zufrieden mit dem Auftritt des Teams“, so das Fazit von Mathias Wackerow.
Vor dem Anpfiff gab es eine Gedenkminute für den kürzlich im Alter von 88 Jahren verstorbenen Hans Domke, Ehrenmitglied des Vereins und Stammgast auf der Tribüne daheim und auswärts.
In der Halbzeitpause wurden dann noch vier Trainer verabschiedet. Präsident Torsten Hanke, bedankte sich bei André Schröder, Heino Kloss, Konrad Marckwardt und Mathias Simon für ihr Engagement bei der Ausbildung des Nachwuchses.
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