Mit einem auch in dieser Höhe verdienten 6:1 (2:0) Auswärtssieg beim Penzliner SV ist die Elf von Mathias Wackerow in die Verbandsliga-Saison gestartet. Von Anbeginn nahm die Gäste das Heft des Handelns in die Hand. Schon nach sechs Minuten vollendete Jannik Witte einen weiten Diagonalpass von Dennis Kühl und eine anschließende Hereingabe von Robert Grube über die rechte Seite mit einem platzierten Flachschuss zur 1:0-Führung. Die leichte Feldüberlegenheit unserer Jungs zahlte sich zunächst nicht weiter aus. In der 39. Minute aber fasste sich Dennis Kühl ein Herz und zeigte, dass er auch in der neuen Saison der Mann für die besonderen Tore sein will: Er zirkelte einen Ball aus 25 Metern von halblinks unhaltbar hoch in den rechten Winkel zum 2:0.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit bäumten sich die Gastgeber auf, versuchten, über die linke Seite Druck zu entfachen. Doch bis auf ein, zwei kleine Wackler ließ das wiedervereinte Innenverteidiger-Duo Edgar Zallmann/Jacob Schröder auch im Verbund mit Lennard Fassinger und dem starken Sechser Lucas Czarnetzki kaum etwas zu. Im Mittelfeld zogen die Routiniers Christoph Fischer und Michael Freyer die Fäden. Mit dem zur Pause eingewechselten Daniel Nawotke kam zudem eine zusätzliche Unruhequelle ins Spiel. Als dann Robert Grube nach gut einer Stunde das 3:0 gelang, war eine Vorentscheidung gefallen. Selbst als dem vor der Saison aus Neubrandenburg nach Penzlin gewechselten Karl Bork nach einer Ecke per Kopf das 1:3 gelang, ließen sich die Gäste nicht vom Erfolgskurs abbringen. Einen an Witte verursachten Elfer vollstreckte Daniel Nawotke und stellte mit 4:1 den alten Drei-Tore-Abstand wieder her.
Danny Blume und Christoph Fischer per Foulelfmeter erhöhten zum 6:1-Endstand, der den umjubelten Derbysieg sicherstellte. Nur eine Sorge trieb Trainer Mathias Wackerow um: Er habe Dennis Kühl ZDF-Verbot erteilt, damit der Kunstschütze nicht wegen einer weiteren Reise ins Mainzer Sportstudio möglicherweise für ein Punktspiel ausfällt. Aber da kann man sich bei Kühler nicht sicher sein.
Am kommenden Sonnabend, 14 Uhr, ist der SV Pastow im neu.sw-Stadion zu Gast.