Mit seinem ersten Dreierpack im Männerbereich hat Justin Schultze den 1. FCN 04 in das Viertelfinale des Landespokals geballert. Jeder Schuss vom ihm ein Treffer: Zweimal aus 18 Metern – einmal flach ins Eck zur Führung und einmal hoch in den Winkel, dazu zwischendurch ein 12-Meter-Schuss aus der Drehung zum 2:0.
Der 3:1-Sieg beim FSV in Ueckermünde war jederzeit verdient. Vor allem in der ersten Hälfte dominierten die Gäste fast nach Belieben, zumal die Gastgeber, die sich des öfteren nur durch Halten und andere Fouls zu helfen wussten, schon nach 20 Minuten eine Gelb-Rote Karte kassierten. Allerdings blieben einige gut herausgespielte Chancen der Gäste ungenutzt.
Nach der Pause setzte der FSV noch einmal alles auf eine Karte und kam selbst zu einigen gefährlichen Angriffen. Die Lipp-Elf trat nicht mehr so konzentriert auf, ließ angesichts des Drei-Tore-Vorsprungs etwas die letzte Zielstrebigkeit vermissen. Das Tor zum 1:3 fiel dann aus FSV-Sicht auch zu spät, um die Gäste noch wirklich in Bedrängnis bringen zu können. Die beiden Ex-Neubrandenburger konnten durchaus überzeugen: Joke Reichel klärte in der zweiten Hälfte mehrfach energisch, der eingewechselte Jannes Harsch hatte einige gute Szenen über die linke Seite, flankte zum 1:3.
Souverän erneut die Leistung von Schiedsrichter Christoph Dallmann.
Insgesamt wurden die Gäste ihrer Favoritenrolle gerecht und zogen ungefährdet ins Viertelfinale ein, anders als Verbandsliga-Spitzenreiter FC Anker Wismar in Waren (2:5, trotz Überzahl) und Oberligist Greifswalder FC beim 0:3 in Pastow.
Qualifiziert sind bis jetzt:
FC Hansa, Torgelower FC Greif, SV Pastow, FCM Schwerin, 1. FCN 04, FC Schönberg, SV Waren 09,
Noch offen: Mulsower SV – Penzliner SV
Die Runde der letzten Acht wird dann erst auf dem Neujahrsempfang des Landesfußballverbandes am 21. Januar in Göhren-Lebbin ausgelost. Unterklassige Mannschaften haben bis zum Halbfinale Heimvorteil. Gespielt wird erst am 28./29. März. Das Halbfinale ist für den 29./30. April vorgesehen. Endspieltermin ist der 23. Mai (Austragungsort ist noch offen) und in einer Konferenz am „Finaltag der Amateure“ von der ARD übertragen.
