Drei erlebnisreiche Turniere, viele Trainingsabende auf dem Rasen und auf dem Parkett – die Geh-Fußballer um Begründer und Trainer Klaus Borowski können mehr als zufrieden auf ihre erste Saison zurückblicken. Sie haben in Bremen, Steinhagen und Wolfsburg Mannschaften wie FC Twente Enschede, Feyenoord Rotterdam, FC Schalke 04, Werder Bremen kennen gelernt vor allem aber viele gleichgesinnte Freunde gefunden und weitere Kontakte geknüpft. Die 04er-Walker haben als Vorreiter auch ein wenig mit dazu beigetragen, dass ihre Version des Fußballs im Nordosten weitere Nachahmer gefunden hat, so in Dresden und in Berlin. Corona stoppte allerdings auch die Pläne Geh-Kicker – vorerst. Im August wollen auch sie wieder den Ball rollen lassen.
„Unsere Truppe ist zwar kontinuierlich gewachsen, aber wir freuen uns über jeden weiteren Interessenten“, so Klaus Borowski. Gehen statt Laufen, der Ball muss flach gehalten werden, kleine Tore, kleine Spielfelder, keine Grätschen – das sind die wichtigsten Unterschiede. Alter oder Geschlecht spielen keine Rolle. „Jeder ist immer in Bewegung, 90 Prozent der Muskeln werden beim Walking-Fußball beansprucht“, zerstreut Klaus Borowski immer mal wieder auftauchende Bedenken, dass Geh-Fußball zum Steh-Fußball werden könnte.
Zum ersten Re-Start-Training treffen sich die Geh-Kicker am 6. August, 18.30 Uhr, an der Rostocker Straße.