Fleck auch auf der Heimweste

Nun hat auch die Heimweste den ersten Fleck – die Elf von Mike Hinz kassierte im letzten Spiel der Hinrunde eine schmerzhafte 0:3 (0:1)-Niederlage und entwickelt sich damit offenbar zum Lieblingsreiseziel des SV Pastow. Allerdings hatte der Sieg der Gäste einen faden Beigeschmack , der aus der Entstehung des 0:1 nach einer halben Stunde resultierte. Abwehrspieler Philipp Behrens ging nach einem Volltreffer aus Nahdistanz wie nach einem Klitschko-Haken zu Boden und blieb benommen am Fünfmeterraum liegen. Doch Schiedsrichter Streich sah offenbar keine Veranlassung zu einer Unterbrechung und auch die Gäste spielten trotz Hinweise der Gastgeber weiter einige Pässe weiter, bis sich eine Schusschance ergab, die sie dann auch zur Führung nutzten. Trainer Heiner Bittorf wollte darin allerdings keine Unsportlichkeit erkennen. Das sah sein gegenüber Mike Hinz ganz anders: „Fair geht anders, sowas gehört sich einfach nicht“, so der FCN-Coach, der kurze Zeit später Behrens wegen des Kopftreffers vom Platz nehmen musste. „Gerade das wollten wir verhindern – gegen Pastow in Rückstand zu geraten“, sagte er weiter. Als dann unmittelbar nach der Pause ein zumindest auch abseitsverdächtiger Eckball-Abpraller aus Nahdistanz zum 0:2 einschlug, wurde die Aufgabe für seine Elf noch schwieriger. „Wir bemühten uns, aber im Strafraum hatten wir heute auch nicht das nötige Glück.“ Hinz musste nicht nur seine entkernte Innenverteidigung (ohne Träger, Podgorny und Telle) neu formieren, sondern auch einige Spieler ins Rennen schicken, denen man die mangelnde Spielpraxis nach längeren Verletzungspausen durchaus anmerkte. Außerdem blieb verschiedenen verheißungsvollen Dribblings von Denis Kühl und Tom Kliefoth blieb die erfolgreiche Vollendung versagt. „Wir müssen uns jetzt noch einmal aufraffen, nächste Woche gegen den Rostock gewinnen, dann haben wir immer noch eine tolle Hinserie gespielt“, warf Routinier Denis Schmidt im Mannschaftskreis schon einen motivierenden Blick voraus.

About the author

Leave a Reply