Familienfest der Fußball-Legenden

Zu einer herzlich-fröhlichen Wiedersehensfeier Neubrandenburger Fußball-Legenden aus Zeiten der DDR-Liga wurde der Freitag-Abend im Neubrandenburger Konsulat, zu dem ein Oldie-Trio um Manfred Riebe, Wolfgang Jüdes und Jürgen Hinz den Anstoß gegeben hatte.
Rund 70 einstige Post- und Vorwärts-Kicker waren der Einladung gefolgt, hatten großen Spaß beim Snack über alte Zeiten. Beide Vereine fochten in den 60er, 70er und 80 Jahren viele Sträuße aus. Mancher trug sogar dabei das Trikot beider Vereine wie Mit-Organisator Mario Hunger.
Die erste Hürde ergab sich für den einen oder anderen aber beim Wiedererkennen nach 30 oder mehr Jahren: Graue Schläfen, wo einst schwarze Locken wallten, da und dort ein paar Pfunde mehr auf den Hüften und sogar ein sächsischer Zungenschlag, wie er bei dem aus Chemnitz angereisten Dirk Barsikow zu hören war.
Mit besonders herzlichem Handschlag wurde Ex-Trainer Wilfried Schories begrüßt, der mit Hilfe von Thomas Lüth aus dem Pflegeheim im Rollstuhl den Weg in die Runde fand, der aber auf Anhieb fast jeden seiner einstigen Zög- und Schützlinge identifizieren konnte.
Dass sich viele ihre Kondition und Stehvermögen offenbar auch beim Feiern bewahrt haben, konnte man in den späteren Abendstunden sehen, als noch einige Tische im Biergarten des Lokals mit den Legenden besetzt waren. „Ein toller Abend“, freute sich Wolfgang Jüdes und sprach damit aus, was wohl alle Gäste des Abends empfanden.
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