Den Sieg mit Kampfgeist erzwungen: Mit einem starken Aufbäumen in den Schlussminuten hat die Mannschaft von Mike Hinz im Heimspiel gegen den FSV Kühlungsborn einen 0:1-Rückstand noch in einen 2:1-Sieg verwandelt. Die drei Punkte indes sind hochverdient in Neubrandenburg geblieben und hätten schon viel früher gesichert werden können angesichts der Feldüberlegenheit vor allem aber wegen der klaren Chancenvorteile. So scheiterte Tom Kliefoth, als er in der ersten Halbzeit allein auf Keeper Benjamin Heskamp zulief. In der zweiten Halbzeit hatte er Pech, weil der Kühlungsborner Schlussmann einen schönen Schuss mit den Fingerspitzen gerade noch an die Latte lenken konnte. Auch bei weiteren Gelegenheiten (unter anderem Alex Stoll und Denis Schmidt) zeigte sich der FSV-Keeper auf dem Posten. Die Gäste versuchten mit Standards und mit langen Bällen auf Robert Franke zum Erfolg zu kommen, der war aber beim aufmerksamen Duo Philip Behrens und Lucas Czarnetzki in guten Händen. Bis auf die 75. Minute – da nutzte der erfahrene Torjäger ein hohes Zuspiel und hob den Ball aus 14 Metern über Keeper Benjamin Wegener ins Netz. Doch die Gastgeber ließen sich nicht entmutigen und wurden für ihren Einsatz auch belohnt: Michael Freyer verwandelte einen Handelfmeter souverän. „Ich war mir total sicher“, strahlte der zurückgekehrte Mittelfeldmann. Nur wenig später schaltete der eingewechselte Justin Schultze bei einem Gewühl am Fünfmeterraum am schnellsten und traf zum vielumjubelten Siegtor. „Pflichtaufgabe erledigt, jetzt freuen wir uns auf die Kür am Mittwoch gegen Hansa“, so Trainer Mike Hinz.
Karten (10 bzw 5 Euro) für dieses Viertelfinale gibt es noch bis Dienstag im Vorverkauf im Tourist-Info (HKB) am Marktplatz, beim Sporttreff Fischer in Altentreptow und bei Sportteam Schimmel in Waren sowie bei Heimelektronik in Friedland in der Breitscheidstraße 90.