Hat der Pokal hat seine eigenen Gesetze? Wer kennt nicht diese Floskel, mit der sich kleine Teams Mut machen gegen übermächtig scheinende Gegner oder mit der die Favoriten warnend den Finger vor dem Außenseiter erheben. Beispiele gibt es zu Hauf, wohl jede Mannschaft hat den Gehalt der Binsenweisheit schon zu spüren bekommen: im Positiven wie auch im Negativen.
Am Sonnabend steht für unsere Erste wieder solch ein Pokaltag ins Haus. Zum Achtelfinale um den Lübzer Landespokal kommt der FC Mecklenburg Schwerin. Das Team aus der Landeshauptstadt hat die Favoritenrolle im Gepäck, reist als Tabellenführer an und hat das Punktspiel vor knapp zwei Monaten mit 5:0 für sich entschieden. Also alles klar? Auch ganz ohne die „eigenen Pokalgesetze“: Es steht beim Anpfiff 0:0 und beide Teams haben die Chance, ins Viertelfinale einzuziehen, nach 90, 120 Minuten oder gar erst nach Elfmeterschießen. Unsere Jungs um Spielertrainer Daniel Nawotke müssen sich also keineswegs verstecken, sie wollen den Heimvorteil nutzen und bauen auch auf die lautstarke aber faire Unterstützung durch die Fans. Anders als noch im Punktspiel sind bis auf Jeremy Feucht alle an Deck.
Übrigens: Die ganz kleinen Fans werden auf jeden Fall Gewinner des Pokaltags sein. Das Marktplatz-Center hält für die Jungen und Mädchen eine vorweihnachtliche Überraschung bereit.
Anstoß im neu.sw-Stadion morgen, 13 Uhr.
Rechtzeitiges Erscheinen erspart dabei auch das eventuelle Anstehen an der Kasse.
Das ist der bisherige Weg der beiden Teams ins Achtelfinale:
3. Runde: FSV Testorf Upahl – FCM Schwerin 1:6
2. Runde: FSV Blau-Weiß Greifswald – FCM Schwerin 0:4
1. Runde: Freilos
3. Runde: SV Warnemünde – 1. FCN 04 0:8
2. Runde: Fortschritt Neustadt-Glewe – 1. FCN 04 (Gg hat verzichtet)
1. Runde: TSV Stralsund – 1. FCN 04 0:3