Ein Blick in die Vergangenheit drängt sich vor dem Verbandsliga-Auswärtsspiel gegen Greifswalder FC II förmlich auf. Die Gastgeber firmierten beim letzten Aufeinandertreffen in dieser Konstellation im Jahr 2009 noch als Greifswalder SV, deren Erste in der Oberliga spielte. An jenem 31. Oktober rannten unsere Jungs (mit Christoph Fischer und Denis Schmidt) zwar über 90 Minuten an, fanden aber, wie der Nordkurier seinerzeit titelte „Kein Loch im Bollwerk“. Zu einem Rückspiel kam es allerdings nicht mehr, weil die Greifswalder ihre Zweite nach der Hinserie zurückzogen.
Es war an jenem eisekalten Tag übrigens das erste Unentschieden der Elf von Trainer Jürgen Decker. So bahnte sich damals ein Zweikampf mit dem FC Anker Wismar, bei dem die Ostseestädter am Ende der Saison die Nase knapp vorn hatten.
Die Gastgeber des morgigen dritten Spieltags der Verbandsliga werden wohl kaum derart mauern, wie ihre Vorgänger vor 13 Jahren. Im Gegenteil: Fünf Tore im ersten Heimspiel gegen FC Förderkader lassen auf Offensivpower schließen. Sicher auch abhängig davon, welche Anschlusskader aus dem Regionalliga-Team zur Verfügung stehen. Vielleicht kommt es auch zum Wiedersehen mit Arman Gabrieljan, der nach fünf Jahren in unseren Nachwuchsteams im Sommer zu seinem Heimatverein zurück gekehrt ist.
Doch all das sollte für unsere furios gestarteten Jungs keine große Rolle spielen. Es gilt allerdings, die – nicht bestraften – Defensivaussetzer aus der ersten Pastow-Halbzeit abzustellen. Auf die Waffen in der Offensive kann sich Trainer Mathias Wackerow verlassen und hat zur Not immer noch ein As im Ärmel.
Anstoß ist am Freitag, 20 Uhr.